GSI Neuwagen stand 5 Jahre, 4Tkm Laufleistung, 1989, diverse Relais klackern

  • #12

    In Zitronensäure eingelegt zerbröselt das "Sieb" des Filter. Hatte ich auch schon probiert.

    1988er Kadett GSi 16V 3-Türer // 1989er Kadett GSi 16V Cabrio // 1991er Kadett Fun 5-Türer // 1991er Kadett Caravan Club Special // 1992er Pontiac LeMans 4-door Sedan

  • #13

    Schade, dass der Wagen nun verkauft wird.

    Magst Du nicht noch ein paar Bilder von diesem mit uns teilen?

    Wäre echt klasse :thumbup:

  • #14

    Wahnsinn wenn man den Vorfilter von deinem Kadett sieht.

    Mein Kadett stand jetzt 20 Jahre und der Vorfilter hat somit 20 Jahre im damaligen Super Plus, ohne E5 Zusatz, gestanden. OK den Filter musste ich auch ausblasen, da er auch zu war, aber er sah bei weiten nicht so extrem aus. Das kann doch nur mit dem E5 Zusatz zusammen hängen.🤷🏽‍♂️

  • #15

    Mein Kadett hat auch lange Standzeiten.

    Auch wenn es evtl. nach Werbung klingt, aber ich habe allerbeste Erfahrungen mit Shell V-Power gemacht.

    Nicht wegen Leistung oder Spritsparen oder sonstigen Blödsinn, sondern einfach was die Langzeitstabilität angeht.


    Da ich auch ein Motorrad mein Eigen nenne, dort das selbe. Letzte Fahrt vor der Winterpause V-Power getankt und im Frühling den Starter drücken und die ist sofort da. Ohne spucken oder sprotzeln, so als ob sie am Vortag noch gefahren wurde.


    Beim Kadett nach über 3 Jahren Standzeit ebenso. Motor erstmal ohne Zündung und mit deaktivierter Spritpumpe ein paar mal durchorgeln damit sich das Öl verteilt. Dann Sprit und Zündung dazu und der springt auf den ersten Kolbenschlag an. Keine Ahnung was die da reinmachen ... ob die da reinpinkeln oder was auch immer, aber ich kann das Zeug - grade Fahrzeugen mit langen bis sehr langen Standzeiten - absolut empfehlen.


    Zum dauerhaften tanken ist mir das defintiv zu teuer, aber zum "einmotten" Top.

  • #16

    Tut es auch.

    Das E steht für Ethanol, Umgangssprachlich als Alkohol bezeichnet und das ist durchaus Schmutz und Fett lösend.


    Ich hatte mal einen 96er Astra F mit dem 16V EcoTec Motor (X20XEV). Den hatte ich 2 Jahre lang mit ~E50 getankt. Also in etwa den Tank mit Super zur Hälfte getankt und den Rest mit E85 aufgefüllt. Das "musste" ich damals machen wegen sehr starken finanziellen Problemen die ich hatte.


    Nach 4-5 Tankfüllungen fuhr er wie Sack Nüsse und wurde sehr heiß. Ich bin zu einer befreundeten Werkstatt gefahren und ihm erzählt was ich gemacht habe und fragte ob ich den Motor nun in die ewigen Jagdgründe geschickt habe. Er lachte nur und meinte kein Problem.

    Kam mit einem neuen Benzinfilter zurück, Filter getauscht und das Auto fuhr wieder wie eine Eins. Ich bin noch 1 Jahr weiter mit der gemischten Brühe gefahren bis sich meine finanzielle Situation wieder gebessert hatte und ich wieder herkömmlichen Sprit tanken konnte.

    Insgesamt habe ich den Astra 10 Jahre gefahren bis der Rost ihn so gefressen hatte das er keinen TÜV mehr bekam.


    Den Alten Filter hättet ihr mal sehen sollen, was da rauslief konnte man kaum beschreiben. Wiederliche Pampe. Der Meister meinte das durch die Brühe die ich getankt hatte sämtlicher Dreck in den Leitungen, Sieb, Düsen und wo auch immer sich gelöst hatte und den Filter verstopft hat. Dadurch hat der Motor stark abgemagert was die Überhitzung erklärt hatte.


    Grade jetzt wo E5/E10 quasi der Standard sind macht es durchaus Sinn sich mit dem Spritfilter öfters zu beschäftigen.

    Vor allem wenn es sich um so alte Fahrzeuge handelt.

  • #17

    Kann ich so bestätigen und mache ich auch so, nachdem mir über den ersten Winter das E5 die Vergaser verstopft hat. Leerlauf ging zwar aber mehr auch nicht. Mit 98 von Total oder 100 von Shell, drückt man nach einem halben Jahr auf den Knopf und kann direkt losfahren.


    Ich halte es auch generell für sinnvoll (außer es ist ein Alltagswagen) mindestens einmal im Jahr den Hochwertigen Kraftstoff zu tanken um das System einer Art Spülung zu unterziehen.

    der Opel Kadett - kurz gesagt O.K

    Mein Fuhrpark:

    4-Rädrig: '06er Ford Focus MK2 Turnier "Futura" als Winter und Alltagsauto '90er Kadett E 1.4i Life 5-Türer EZ mit DDR-Stempel

    2-Rädrig: '04er Yamaha FZS 1000 Fazer '85er Suzuki GSX400S '82er Simson S51 B2-4


    Aus der Garage meines Vaters (wo der Wahnsinn anfing 8o) :

    '91er Kadett E 1.6i Cabrio, '90er Kadett E GSi 16V, '92er Yamaha XJ900F

  • #18

    Also hier bei uns sind mittlerweile sogar im Total Excellium, im Shell V-Power 100 und auch im Aral Ultimate 102 mindestens 5% Bioanteil enthalten. Ist mir letztes mit dem Fun mehrfach aufgefallen. Lediglich an einer Star Tankstelle konnte ich keinen Bioanteil-Hinweis beim Super Plus finden.

    1988er Kadett GSi 16V 3-Türer // 1989er Kadett GSi 16V Cabrio // 1991er Kadett Fun 5-Türer // 1991er Kadett Caravan Club Special // 1992er Pontiac LeMans 4-door Sedan

  • #19

    Die Erfahrung musste ich vor 2 Jahren auch bei Total machen. Erst haben die Raffineriekonzerne damit Werbung gemacht, dass in ihren teuren Premiumprodukten kein Ethanol enthalten ist und dann ganz still und heimlich wird das Zeug dann auch diesen Kraftstoffen beigemengt... darüber hat dann keiner ein Wort verloren.

    Aber auf ihren Internetportalen kann man es finden...

    Das Beste ist dann noch, sie schreiben: ihr Kraftstoff "kann" bis zu 5% Ethanol enthalten. Wie soll der Kunde feststellen, was er da in seinen Tank schüttet, wenn es nicht mal die Hersteller selbst definitiv sagen können?



    Habe mich dann mit dem Thema ein wenig beschäftigt und bin jetzt bei Aral Ultimate für meine Oldtimer hängen geblieben.

    Aral soll wohl der letzte Hersteller sein, der auf die Beimengung von Ethanol verzichtet und dies auch offen kommuniziert; aber wie lange noch, wenn die Kontrahenten da ihrerseits ohne Scheu dies nicht mehr ausschließen.

    Verstehen muss man das nicht, da die Beimengung von Ethanol den Kraftstoff teurer werden lässt und nicht billiger, und somit die Gewinnmarge sinkt... ach ne, das Preisdefizit wird ja auf die anderen Kraftstoffsorten umgeschlagen! Wie kann man sich sonst erklären, warum der rechnerisch teure E10 billiger abgegeben wird wie reine unvermischte Raffinerieprodukte. Das es alleine an den Produktionsmengen liegt kann ich mir persönlich nicht vorstellen, die Produktionsanlagen sind die Selben und ich glaube nicht das diese vor einem Produktwechsel gespült werden. Denn, ob ein Kraftstoff nun 91, 95, 98, 100, 102 oder mehr Oktan hat ist bei der Raffinierung unerheblich, dass ist nur eine zeitliche Komponente, der Rest der Preisfindung sind die Additive und Beimengungen; jede Beimengung verteuert der Produktionsprozess.


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