Frage zum Drehmoment für Radschrauben

  • #11

    Davon darf man ausgehen.

    Die Radnaben bei den Kadetten empfinde ich eher als zierlich. Gibt es Unterschiede in den Flanschstärken?

    Aber es ist n.m.M. trotzdem (fast) egal, ich persönlich würde nicht mit 90NM anziehen, egal was Opel sagt.


    100-110NM machste nichts falsch und Schäden dürften auch nicht zu erwarten sein. Da ist schon eine gewisse Sicherheit mit einkalkuliert.

    Die Autobauer wissen das die wenigsten einen Drehmomentschlüssel im heimischen Werkzeugbestand geschweige denn im Fz. haben. Im Zweifel wird das Rad mit dem Radkreuz einfach festgeballert. Manche stehen sogar auf den Dingern. Technisch versiert sind heute die wenigsten Autofahrer ..

    Einmal editiert, zuletzt von ViSa ()

  • #13

    Falsch macht man da auch nichts, es sollte nur zur Erklärung dienen, warum Opel das so gemacht hat, Hersteller errechnen sowas ja, die probieren nicht aus wann was wo kaputt geht.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man Morgens davor steht und angst hat, es aufzuschliessen. Zitat: Walter Röhrl
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE mit LPG
    1x Astra H TwinTop 155PS/Z18XER

    1x Zafira B Family 140PS/A18XER

  • #15

    Das ist ein schönes Beispiel, warum solche Drehmomente unterschiedlich sind.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man Morgens davor steht und angst hat, es aufzuschliessen. Zitat: Walter Röhrl
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE mit LPG
    1x Astra H TwinTop 155PS/Z18XER

    1x Zafira B Family 140PS/A18XER

  • #16

    ...ich kenne das mit Einsätzen aber nur von Opel so.


    Es gab von Opel am Astra G 17" BBS. (vorher gab es die schon am i500, die kenne ich aber nicht)

    Diese BBS haben auch die Einsätze.
    Das gleiche Design gab es auch mit einer anderen ET im Zubehör bei BBS - dann ohne Einsätze.


    Am Manta sind Muttern, Angabe ist 90NM,

    Wenn man die 110NM anzieht, merkt man richtig das was nicht stimmt.


    Ob nun 90 oder 110NM, das liegt meiner Meinung nicht an der Felge (mit/ohne Einsatz), sondern am Gewinde.

  • #17

    Wenn man bei ChatGPT fragt, wonach sich das Anzugsdrehmoment von Radschrauben richtet, bekommt man eine grobe Erklärung, wenn auch nichts spezifisches.


    Bei Radschrauben mit dem Gewindemaß M12x1,5 werden 90-120nM in der Regel veranschlagt.


    ChatGPT:


    Das Anzugsdrehmoment von Radschrauben bzw. Radmuttern bemisst sich nach mehreren Faktoren, die sicherstellen sollen, dass die Räder fest, aber nicht übermäßig belastet montiert sind. Die wichtigsten Einflussgrößen sind:


    1. Schraubendurchmesser und Gewindesteigung


    Je größer der Durchmesser der Radschraube (z. B. M12, M14, M16), desto höher das notwendige Drehmoment.


    Die Gewindesteigung beeinflusst, wie sich die Vorspannkraft bei gleichem Drehmoment verteilt.




    2. Werkstoff und Festigkeit der Schrauben


    Radschrauben sind hochfeste Verbindungselemente (meist 10.9 oder 12.9).


    Die zulässige Belastung hängt direkt von der Festigkeitsklasse ab.




    3. Reibung


    Zwischen Schraubengewinde und Muttergewinde.


    Zwischen Radschraube (bzw. Radmutter) und Auflagefläche der Felge.


    Daher unterscheiden sich Werte, ob trocken montiert oder z. B. mit Fett/Öl geschmiert (in der Praxis meist trocken oder mit einem Hauch Korrosionsschutz, niemals gefettet).




    4. Felgenart


    Stahlfelgen benötigen oft ein etwas anderes Drehmoment als Alufelgen (letztere meist höher, da sie sich setzen können).




    5. Konstruktion des Fahrzeugs


    Fahrzeughersteller geben für jedes Modell spezifische Drehmomente an, abhängig von Radgröße, Schrauben und Felgen.






    ---


    👉 Typische Werte in der Praxis (nur Richtwerte!):


    M12 x 1,5 → ca. 90–120 Nm


    M14 x 1,5 → ca. 120–140 Nm


    M16 x 1,5 → ca. 160–200 Nm

  • #19

    Dieses Statement von ist schlicht heraus nichtssagend.


    Die Gewindesteigung entscheidet ueber die axiale Kraft die von der Mutter in die Schraube eingebracht wird. Kleine Steigung, grosse Kraft --> und damit mehr Anpresskraft der Felge auf die Radnabe. Das ergibt sich ganz einfach aus dem Kräftedreieck auf der Gewindeflanke.


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    Dieter

    Ein 2.0-16V ist nicht genug!
    Disclaimer: Der Autor dieses Beitrages hat eine gehörige Portion Humor, gepaart mit etwas Sarkasmus. Bitte nicht alles "tod-ernst" nehmen. Wir wollen ja alle unseren Spaß haben, speziell hier auf der Seite mit unseren Opels!

  • #20

    Das ist eine Aussage wie bei unserer Regierung, 1.000.000 Worte die nichts Aussagen.


    Ein Hersteller wie Opel z.Bs. wird sich ja was dabei Denken, wenn er bei dem Einem Modell 90Nm angibt und bei dem anderen 110Nm, nehme doch mal Erklärungen an, selbst ein Gewindegang mehr in der Nabe führt dazu, das an eine Schrauber fester anziehen kann.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man Morgens davor steht und angst hat, es aufzuschliessen. Zitat: Walter Röhrl
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE mit LPG
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    1x Zafira B Family 140PS/A18XER

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